Best of All-you-can-eat Buffets in Wien (2024)

Der Besitzer vom Liu's ist ein wirklicher Schatz, sehr freundlich und gesprächig. Noch dazu ist er einer der wenigen Buffetbetreiber asiatischer Küche in Wien, der ausschließlich glutamatfreie Speisen anbietet. Liu's Wantans sind lecker und schmecken nicht so generisch, wie die bei anderen Asia-Buffets und auch die Sushis und Makis sind frisch und schmecken ur gut. Kosten tut es hier unter der Woche 9,50 Euro. Voll lustig: Wer will, kann nach dem Essen gleich in die angeschlossene Kegelbahn gehen und ein Spielchen wagen. Einziges Manko: Im Winter kühlen die Speisen eher schnell aus, da sich das Buffet im Eingangsbereich befindet. Trotzdem sollte man sich Liu’s Wok unbedingt mal anschauen. Wenn nicht jetzt, wan tan? (Haha!)

Taborstraße 46A, 1020 Wien

Das Wokhaus ist ein kleines Restaurant bei der U2 Taborstraße. Was will man sich beim Preis von 8,50 Euro fürs Essen groß erwarten? Man wird aber durchaus von der Qualität der Speisen überrascht, vor allem vom Sushi, das super frisch ist und eher ungewöhnliche Kreationen für ein Asia-Buffet bietet, zum Beispiel die Thunfisch-Frischkäse-Sesam Roll. Sicher, das obligatorische gebackene Zeug liegt da auch drin, aber die Speisen halten, was sie versprechen. Vor allem wenn "sehr scharf" draufsteht, sollte man damit rechnen, dass es einem ganz schön die Birne wegbrennt.

In der Lugnercity kann man bei Jacky's Buffet eine Auswahl an österreichischen und bunt gemischten Speisen genießen. Der Name klingt zwar eher nach Gürtel-Bar, das Interieur ist aber klassisch Einkaufszentrum, also unspektakulär, ohne Stil, aber ok. Das Buffet kostet von Montag bis Donnerstag 9,90 Euro, und von Freitag bis Sonntag 11,90 Euro. Es gibt unter anderem verschiedene Salate, Suppen, frischen Fisch, Gebratenes, Gebackenes, kleine Pizzabrötchen, Gulasch, Obst und eine riesen Auswahl an Desserts. Keine große Überraschung: Natürlich gibt's auch Shisha.

Das Buffet im La Koliba kostet den ganzen Tag nur unglaubliche 4,90 Euro und beinhaltet Klassiker und Spezialitäten aus dem Balkangebiet. Unter anderem gibt es zwei verschiedene Suppen, Kuttelflecken (Skembici), Krautrouladen, gebackene Bohnen, gemischte Salate, Kraut, Sauerkraut, scharfe Paprika, Käse und Baklava mit Nüssen oder Mohn, Apfelkuchen und Saisonfrüchte. Wer zum Buffet noch ein kleines Spanferkel oder Lamm möchte, zahlt 11,90 Euro. Übrigens braucht man sich nicht wundern, wenn die Zwei-Mann-Balkan-Band in regelmäßigen Abständen auf der Matte steht und für gute Stimmung sorgt.

Wir müssen den Deewan erwähnen, weil er einfach immer noch etwas besonderes ist. Wieder eine kleine Märchenstunde vom Mädchen vom Land: Damals, als ich fürs Studium nach Wien gezogen bin, war der Deewan das erste Lokal, wo ich nach meiner ersten Vorlesung zum Essen hingegangen bin. Damals war's aber noch wesentlich chaotischer und beengter als heute und es gab nicht mal eine Beschreibung zu den einzelnen Speisen. Wir haben uns damals einfach alles auf den Teller gepackt und es war so lecker! Nun hat der Deewan schon seit einiger Zeit modernisiert und am mehrmals täglich wechselnden Buffet stehen fünf verschiedene Currys zur Auswahl. Drei davon sind immer vegetarisch und auch vegan, dazu gibt’s Basmati Reis, Salat, Saucen, Naanbrot und Süßspeisen. Bezahlen kann man quasi, was man möchte. Man sollte aber fair bleiben und sich an den Vorschlägen vom Restaurant orientieren, also ca. 5 Euro für Veggie und ca. 7 Euro für Fleisch.

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